Bundesweit wird seit 1952 jährlich am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. In Wermelskirchen wird Bürgermeisterin Marion Holthaus zusammen mit Landrat Stephan Santelmann und ihren beiden Stellvertretern Stefan Leßenich und Norbert Galonska am Mahnmal im Hüpptal einen Kranz niederlegen. Zur Gedenkstunde am Sonntag, 17. November, um 11.30 Uhr sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Der Volkstrauertag ist ein zentraler Gedenktag gegen jegliche Gewalt durch Kriege oder terroristische Attacken. Deshalb ist er in diesem Jahr besonders wichtig, wo es 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch den Angriff Russlands auf die Ukraine oder den Terroranschlag der Hamas auf Israel wieder unzählige Opfer zu beklagen gibt.
Nach der Begrüßung durch Friedel Burghoff für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Rede des Landrats wird Pfarrerin Sarah Kannemann dar Opfer des Krieges gedenken. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde. Beiträge werden nicht nur die Zeitzeugen der gegenwärtigen Kriege halten, die von der Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ unterstützt werden, sondern auch die beiden Schülerinnen Jill Helsper und Inga Matthies vom städtischen Gymnasium.
„Es ist wichtig, dass sich an diesem stillen Gedenktag Stimmen erheben, die von dem unfassbaren Leid erzählen, das ein Krieg über die Menschen bringt“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus. Es sei auch eine Mahnung zum Frieden, die gerade in Zeiten von zunehmendem Rechtsextremismus und Kriegshandlungen in Europa und dem Nahen Osten aktueller denn je sei. Gemeinsam soll bei der Gedenkstunde am Volkstrauertag ein Zeichen gesetzt werden, für Menschlichkeit, Barmherzigkeit, Toleranz und Herzlichkeit einzustehen.
Bereits um 10.45 findet am Sonntag, 17. November, die Kranzniederlegung der Feuerwehr Eipringhausen am Mahnmal Wellersbusch statt.
Foto: Stadt Wermelskirchen / Kellermann