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Burscheid: Brachland statt Einkaufstreiben an der Montanusstraße – BfB will wissen, wann und wie es endlich weitergeht

Zwei Städte, ein Sender.

   Brachland statt Einkaufstreiben an der Montanusstraße – BfB will wissen, wann und wie es endlich weitergeht.

Die Unruhe in der Bürgerschaft ist groß, die Gerüchteküche brodelt heftig und der Ratsfraktion des Bündnisses für Burscheid (BfB) reißt der Geduldsfaden. Die Ratsmitglieder des BfB sind es leid, „immer und immer wieder auf der Straße mit der absolut verständlichen Frage von Bürgerinnen und Bürgern konfrontiert zu werden, wann es an der Montanusstraße endlich losgeht“. In einer Anfrage fordert BfB-Fraktionschef Michael Baggeler nun Bürgermeister Dirk Runge auf, Rat und Öffentlichkeit über Stand der Dinge zu informieren. „Tatsache ist, dass dem Investor die Genehmigung zum Bau des sogenannten Montanus-Quartiers Mitte Februar 2025 vom Rheinisch-Bergischen Kreis erteilt wurde. Ich denke, wir alle gingen seinerzeit davon aus, dass der Baubeginn umgehend erfolgen würde. Seitdem sind drei Monate ins Land gezogen – und es tut sich nichts. Brachland statt buntes Einkaufstreiben“, schreibt Baggeler. Schon die Zeit bis zur Erteilung der Baugenehmigung habe allen eine Menge Geduld abverlangt.

Abgesehen davon, dass die Erwartungen an das Projekt mit Drogeriemarkt, Vollsortimenter, Gastronomie, Praxen, Büros, Wohnungen und Parkplätzen seitens der Bürgerschaft und des Rates enorm seien, dürfe nicht vergessen werden, dass dies nicht nur eine private Angelegenheit des Investors sei. „Es geht auch um öffentliche Investitionen, die bereits getätigt wurden bzw. für dessen Planung bereits Mittel aufgewandt wurden: die Umgestaltung von Montanusstraße und der Bau eines neues Stadtplatzes“, fährt der Fraktionsvorsitzende fort. Für die Vorbereitung der Maßnahme musste bekanntlich der Radweg Balkantrasse gesperrt und für Radfahrer zum Teil umständliche Umleitungen eingerichtet werden. Auch die Auswirkungen auf die Parkplatzsituation in der Innenstadt sind nach Ansicht des BfB groß. Der nun schon seit Jahren anhaltende Zustand habe direkte Auswirkungen auf das Leben in der Innenstadt. Und so gebe es ein sehr großes öffentliches Interesse an einem Beginn und vor allem an einem Abschluss der geplanten Baumaßnahme.

Die BfB-Fraktion der Meinung, dass es ist nicht nur das gute Recht des Rates, sondern auch der Öffentlichkeit ist, auf den aktuellen Sachstand gebracht zu werden.

Die konkreten Fragen des BfB an den Bürgermeister: Wann wird mit der Umsetzung des Projektes begonnen? Gibt es Entwicklungen, die eine Verzögerung begründen? Sind die städtischen Projekte im Rahmen des „Montanus-Quartiers“ im Hinblick auf die Städtebauförderung gefährdet?

Foto: BfB

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