
Burscheid – „Sportanlage Im Hagen“ mit neuer Skateanlage eröffnet.
Umsetzung des Förderprojekts „Integration und Vernetzung am Skatepark“ nahezu abgeschlossen
Die umfassende Umgestaltung der Sportanlage Im Hagen in Burscheid ist nach fünf Monaten Bauzeit und langjähriger Planungsphase nun fast abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Maßnahme stand der Neubau einer Skateranlage. Nach der abschließenden Abnahme ist die Anlage ab sofort für die Öffentlichkeit freigegeben.
Bürgermeister Dirk Runge eröffnete am 11. Juni gemeinsam mit Vertrer*innen von LEADER Bergisches Wasserland e. V., der Johannes-Löh-Gesamtschule, dem Kinder- und Jugendzentrum Megafon sowie Vertretern von Maier Landschaftsarchitektur und dem Architekturbüro Landschaft + Garten den Skatepark.
Bürgermeister Runge freut sich, dass das Projekt nach langjähriger Planung nun endlich umgesetzt ist: „Mit der Fertigstellung steht unseren Bürgerinnen und Bürgern nun eine attraktive Freizeitanlage zur Verfügung, die Sport, Natur und Gemeinschaft verbindet. Ich freue mich insbesondere, dass wir mit der Skateanlage nun endlich auch einen Herzenswunsch der Burscheider Jugendlichen erfüllen konnten.“
Im Juni wird es für bereits angemeldete Jugendliche des Megafons noch einen Eröffnungsworkshop mit Anleitung durch professionelle Trainer*innen geben.
Bis zu den Sommerferien entstehen neben der neuen Skateanlage auch Wildblumenwiesen, Rasenflächen, Erdwälle sowie zusätzliche Baumpflanzungen. Sogenannte „grüne Sportnischen“ laden dann sowohl zu sportlichen Aktivitäten als auch zum Verweilen ein. Darüber hinaus wurde auch das bisherige Basketballfeld saniert, um eine kombinierte Nutzung für das Spielen von Fußball und Basketball zu ermöglichen.
Förderprojekt „Integration und Vernetzung am Skatepark“
Die Umgestaltung wurde im Rahmen des Förderprojekts „Integration und Vernetzung am Skatepark“ umgesetzt. Gefördert wurde das Projekt mit 250.000 € über das europäische LEADER-Programm aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Das entspricht etwa der Hälfte der finalen Kosten (580.000 €). Der Auswahlprozess für das Projekt lief dabei über die lokale Aktionsgruppe von LEADER Bergisches Wasserland.
Die Gesamtplanung erfolgte durch das „Architekturbüro LANDSCHAFT+GARTEN“ aus Solingen, die konkrete Planung der Skateanlage übernahm die Maier Landschaftsarchitektur aus Köln. Mit den Umgestaltungsarbeiten wurden die Unternehmen Boymann GmbH aus Dortmund und Schneestern GmbH aus Durach (Bayern) beauftragt.
Aufwändiger Planungs- und Umsetzungsprozess
Bereits Anfang 2020 begann der aufwändige Planungsprozess für die Umgestaltung der Sportanlage. Für den richtigen Standort der Skateanlage war eine Schallschutzprognose erforderlich, ebenso ein Bodengutachten und natürlich auch eine Baugenehmigung. Bei einem Workshop im Kinder- und Jugendzentrum Megafon konnten Jugendliche außerdem ihre Ideen für die konkrete Gestaltung der Skateanlage einbringen.
Da die Umgestaltung der Sportanlage nur mit Hilfe von Fördermitteln realisierbar ist, zog sich der Prozess durch Absagen bei früheren Förderprogrammen zusätzlich in die Länge. Die Stadtverwaltung verfolgt daher nun eine schrittweise Umsetzung der Umgestaltungspläne. Aufgrund des langjährigen Wunsches der Burscheider Jugend, erhielt die Skateanlage daher oberste Priorität bei der Realisierung.
Weitere Bauabschnitte der Sportanlage Im Hagen sind schon in konkreterer Planung, die Umsetzung ist allerdings weiterhin von der Zusage von Fördermitteln abhängig.
Weitere Informationen zum Projekt „Integration und Vernetzung am Skatepark“ erhalten Sie auf der städtischen Homepage unter dem nachfolgenden Link: https://www.burscheid.de/freizeit-kultur/aktiv-in-burscheid/skateranlage-leader-projekt/.
Foto: Stadt Burscheid