Samstag | 16.09.23 |
Es ist tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch …
Stefan Waghubinger
Jetzt hätten die guten Tage kommen können
In seinem dritten Soloprogramm hat es Waghubinger ganz nach oben geschafft. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist.
Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen.
90 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe.
„Es ist tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch, banal und zugleich verblüffend geistreich, zynisch und zugleich warmherzig. Vor allem aber ist es eins: verdammt gut.”
Böblinger Bote
„Federleicht und geschliffen Es gibt nur wenige Kabarettisten, die es mit Waghubingers Formulierungskunst aufnehmen können- und es gibt nur ganz wenige Kollegen, bei denen geschliffenen Texte so federleicht durch den Saal schweben.”
Allgemeine Zeitung Mainz
„Plötzlich hat man keinen Boden mehr unten den Füßen und dann hat man Angst ohne Grund” (aus: „Jetzt hätten die guten Tage kommen können)
Bild © Agentur
Samstag | 28.10.23 |
Eine amüsante Fahrt – durch die Irrungen des Lebens – während der jede Sekunde zählt
Eva Karl Faltermeier
Taxi. Uhr läuft.
Nicht immer wird man im Leben da abgeholt, wo man steht. Im Falle einer Taxi-Fahrt ist das natürlich der schon so. Außer, man hat keine Ahnung, wo man sich befindet. Oder kein Geld.
Doch manchmal ist es im Leben eben auch nicht so einfach, den eigenen Standpunkt zweifelsfrei festzumachen. Weder emotional, noch politisch oder geografisch. Und manchmal fehlen eben auch die nötigen Mittel.
Eva Karl Faltermeier findet heraus, wo wir alle abgeholt werden wollen, wohin die Fahrt geht und was sie uns kostet. Eine amüsante Fahrt – durch die Irrungen des Lebens – während der jede Sekunde zählt.
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Eva Karl Faltermeier, Jahrgang 1983, ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und gelernte Journalistin. Mit ihrem ersten Bühnenprogramm „Es geht dahi“ überzeugte sie KritikerInnen und Publikum gleichermaßen.
Sie wurde mit dem Senkrechtstarter-Preis des Bayerischen Kabarettpreises, dem Newcomerpreis des Hessischen Kabarettpreises und dem Prix Pantheon ausgezeichnet. Die Stadt Regensburg ehrte sie mit dem „Kulturförderpreis 2020“. Für die gelernte Journalistin ist es das größte Ziel, mit Geschichten zu unterhalten.
Eva Karl Faltermeier war Blogautorin, und Dozentin. Sie schreibt schreibt Kolumnen (Bayern2) und führt einen eigenen Indie-Interview-Podcast („Es lafft“) für den sie 2021 den Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz erhalten hat.
Bild © Agentur Zweigold
Samstag | 11.11.23 |
Er nimmt sich und seine Bedeutungslosigkeit auf die Schippe
Stefan Danziger
Dann isset halt so
Manchmal ändern sich die Dinge im Leben so, dass man feststellen muss, dass man selbst gar nicht so wichtig ist.
Und das ist für Stefan Danziger ein befreiendes Gefühl. Er nimmt sich und seine Bedeutungslosigkeit auf die Schippe.
Angefangen bei ganz persönlichen, alltäglichen Dingen bis hin zu weltgeschichtlichen Ereignissen, die vielleicht nur durch Scheitern möglich wurden. Stefan Danziger zeigt auf,
dass Misslungenes allemal witzig ist.
Bild © Frank Eidel
Freitag | 01.12.23 |
Entwaffnend komisch bis romantisch-melancholische, politisch-agitierend bis kalauernd versöhnlich …
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie
Gleich knallts
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie haben ihre eigene Form des Kabaretts gefunden. Entwaffnend komisch bis romantisch-melancholische, politisch-agitierend bis kalauernd versöhnliche junge Kleinkunst. Wenn sich das real-fiktive Liebespaar nicht gerade äußerst unterhaltsam verquatscht, singen und tanzen sie selbstkomponierte Lieder, spielen auf der Lichtorgel und führen eine Smartphonie auf. Ein Knaller folgt auf den anderen. Aber ganz leise.
Kurz vor dem Weltuntergang bringen Wiebke Eymess und Friedolin Müller ein neues Programm auf die Bühne. Während die Zivilisation eine Endzeitmelodie aus dem letzten Loch pfeift, basteln die Zwei von der Fensterbank an einem finalen Feuerwerk, das nur aus Zündschnüren besteht. Und im Kopf der Zuschauer beginnt es zu leuchten!
Nach MitternachtSpaghetti und PARADIESSEITS geht ihr einzigartiges Wort- und Sing-Duell nun in die Dritte Runde! Wieder ist das Private politisch und jeder Disput führt vom Hölzchen auf Stöckchen und zurück. Bis es knallt. Oder auch nicht.
Das Duo wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet (z.B. Scharfrichterbeil, Münchner Kaktus, Stuttgarter Besen) und trat u.a. in DIE ANSTALT (ZDF) auf. Die Münchner AZ nennt es „Ein Muss für Freunde der Kleinkunst.“, und die strenge Passauer Neue Presse urteilt:
„Wiebke Eymess und Friedolin Müller sind alles in einem. Sie sind beide fantastische Musiker, sie sind urkomische Komödianten und Situationskomiker, sie sind Sprachakrobaten und Vieldiskutierer und sie vollführen zusammen nicht zuletzt eine ganz wundervolle Parodie auf das junge Akademiker-Paar von heute. Loriot im 21. Jahrhundert.“ D. Walchshäusl, Passauer NP
Bild © Agentur Jutta Jahnke
Freitag | 12.01.24 |
… willkommen zur psychedelischen Achterbahnfahrt!
Ulan & Bator
ZuKunst
Ulan & Bator, 2001 gegründet, verbinden bei ihren Auftritten Elemente aus Theater, Musik, Comedy, Tanz, Improvisation und Wortwitz. Ihre Markenzeichen sind zwei Pudelmützen, die ihre Träger auf der Bühne in das Reich der Fantasie und wilden Assoziationen eintreten lassen.
In Ihrem neuen Programm ZUKUNST perlen aus eben diesen bunten Strickmützen wieder irrwitzige Ideen: Sei es Pina Bauschs-tanzende Fabrikarbeiter, ein mutierter Käse, der Bleiberecht verlangt, oder der zur psychedelischen Achterbahnfahrt geratene Arbeitstag im Großraumbüro.
Und es gibt ein Wiedersehen mit Rudolf Nurejew, dem Stuhlkonzert und andere ihrer Klassiker.
Das vielfach preisgekrönte Duo benötigt auch dieses Mal nicht viel mehr als eine leere Bühne, ihre Musikalität, ihr Theaterhandwerk und ihre Spielfreude, um prächtig-absurd zu
unterhalten – zu wahr, um verrückt zu sein.
Ulan & Bator das sind: Frank Smilgies & Sebastian Rüger
Preise:
Deutscher Kabarettpreis 2022 (Hauptpreis)
St. Ingberter Pfanne 2015 (Jugendjurypreis) 1.Kölner Kleinkunstpreis 2015
Ravensburger Kupferle 2013
Morenhovener Lupe 2013
Deutscher Kabarettpreis 2011 (Sonderpreis) Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (Sparte: Kleinkunst) Züricher Kleinkunstpreis “Die Krönung” 2010 Memminger Maul 2011
Stuttgarter Besen 2010 (Hölzerner Besen) Herborner Schlumpeweck 2010
Passauer Scharfrichterbeil 2009
Bild © Enrico Meyer
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Einlass 19:00 Uhr // Beginn 20:00
EUR 65.00 takeFIVE Abo
EUR 19.00 an der Abendkasse
EUR 16.00 im Vorverkauf