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Wermelskirchen: L409 – Ersatzneubau der Eschbachbrücke Preyersmühle

Zwei Städte, ein Sender.

Ersatzneubau der Eschbachbrücke Preyersmühle – nächste Bauphase seit Montag (28.4.)

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat mit den Arbeiten zur Erneuerung eines Durchlassbauwerks an der L409 im Bereich Preyersmühle begonnen. Seit Montag (14.4.) ist im Kreuzungsbereich zur L408 eine Baustellenampel eingerichtet. Die erforderlichen Vorarbeiten, wie z.B. die Gehölzentnahme für die Errichtung der Arbeitsflächen und der provisorischen Verkehrsführung in der Bauzeit, hatten bereits im Februar begonnen.

Ab Montag (28.4.) beginnt der Landesbetrieb mit Kampfmitteluntersuchungen und der Herstellung der Arbeitsebenen zur Errichtung einer Trägerbohlwand. Diese ist zur Böschungssicherung im tiefergelegenen Arbeitsbereich notwendig. Außerdem wird die Bushaltestelle in Richtung Wermelskirchen um etwa 200 Meter verlegt. Um die Verkehrsstörungen möglichst gering zu halten, wurde die Baustellenampel so eingestellt, dass die Umleitungsstrecke für die Maßnahme der Autobahn GmbH in Wermelskirchen-Hünger bereits eine längere Grünzeit hat. Ferner installiert der Landesbetrieb in Kürze für den Fußverkehr eine Bedarfsschaltung der Ampelanlage, um den Verkehrsfluss weiter zu optimieren. Aktuell rechnet der Landesbetrieb mit einer Gesamtbauzeit von etwa einem Jahr.

Hintergrund:

Der Ersatzneubau des Brückenbauwerks Preyersmühle an der L409 ist aufgrund des Bauwerkszustands dringend erforderlich. Die Standsicherheit des Bauwerks ist erheblich beeinträchtigt. Es war eigentlich vorgesehen und angekündigt, mit dem Beginn der Maßnahme zu warten, bis die Autobahn GmbH des Bundes mit den ursprünglich bis März veranschlagten Arbeiten an der Autobahnbrücke Hünger fertig ist. Für die Erneuerung der Eschbachbrücke muss jedoch unter anderem in das fließende Gewässer eingegriffen werden. Diese Arbeiten sind nur in einem engen zeitlichen Rahmen möglich und können nicht verschoben werden. Hier ist unter anderem der 16. Mai als Ende der Schonzeit durch die Höhere Naturschutzbehörde vorgeschrieben und somit maßgeblich. Insofern bleibt für die Einrichtung der Baustelle nur ein enges Zeitfenster, was eine Verlegung der Maßnahme bis zum Ende der Bauarbeiten der Autobahn GmbH in Wermelskirchen-Hünger (voraussichtlich Ende Mai) ausgeschlossen hat. Eine Verschiebung der Maßnahme um ein ganzes Jahr hätte bei weiterer Schadensausbreitung oder Folgeschädigungen eine Vollsperrung der L409 zur Folge.

(straßen.nrw.)

 

 

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