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Burscheid: Weitere Pflanzungen zur insektenfreundlichen Umgestaltung der Wiese

Zwei Städte, ein Sender.

Wühlmäuse und Hundekot bereiten zunehmend Probleme

Bereits seit dem Jahr 2019 gestaltet der Verein „Burscheid Live“ e. V. eine ca. 1.700 qm große, vom Landesbetrieb Straßenbau NRW und dem Rheinisch-Bergischen Kreis gepachtete Wiese an der Ecke Witzheldener Straße / Hilgener Straße insektenfreundlich um. Nach 2020 hat er in diesem Jahr zum zweiten Mal hierfür eine Förderung durch die Burscheid-Stiftung der Kreissparkasse erhalten – diesmal in Höhe von 1.000. Mit dem Betrag und einem Eigenanteil wurden ein Akku – Freischneider für die Pflege und weitere Sträucher gekauft, die am Samstagnachmittag von fünf Vereinsmitgliedern mit Bio-Pflanzenerde und Dünger in den Boden eingebracht wurden.

Gepflanzt wurden ein Schlehdorn, eine Vogelbeere, ein Schwarzer Holunder, zwei Schneebälle, drei Apfelrosen, fünf Himbeersträucher sowie Goldteppich als Kleinsträucher. Damit vermehren sich die ohnehin schon dort geschaffenen vielen Nahrungsquellen für die Insekten noch einmal. „Wir sind sehr froh darüber, dass unser Projekt so viel Zuspruch befindet. Dies zeigt sich nicht nur an der zweimaligen Förderung der Burscheid-Stiftung der Kreissparkasse Köln und einem durch die Bezirksregierung Köln im Jahr 2021 bewilligten Heimatscheck des Landes NRW, sondern auch an privaten Geldspenden, die wir für den Kauf von Pflanzen verwendet haben“, so der Vereinsvorsitzende Uwe Graetke.   

Sorgen bereitet ihm, dass trotz entsprechendem Schutz von den vier im Dezember 2020 gepflanzten Obstbäumen („Seidenhemdchen“ als Apfelhochstamm sowie Birnbaum, Quitte und Mispel als Halbstämme) und den im März 2021 als Spalierobstbäume gepflanzten sechs Apfel- und Birnbäumen drei Obstbäume durch Wühlmausbefall abgestorben sind. Mit dem beauftragten Nümbrechter Baumpfleger Harald Hamel wird nun abgeklärt, wie die abgängigen Bäume ersetzt werden.

Großen Ärger bereitet zudem nach wie vor der auf der gesamten Wiese verteilte Hundekot. Obwohl die Stadt Burscheid zusätzlich zu dem Hundekotbeutelspender an der Bushaltestelle Witzheldener Straße in dem Bereich der Wiese auf Anfrage des Vereins bereits vor längerer Zeit einen weiteren Hundekotbeutelspender mit dazugehörigem Abfallbehälter an dem durch das Grundstück führenden Weg aufgestellt hat, hat sich die Situation nicht verbessert, sondern eher noch verschlechtert. Dies ist nicht nur eine Zumutung für die auf der Wiese arbeitenden Helfer, sondern schädigt zudem auch den Boden und somit die Bepflanzungen. Der Verein appelliert daher nochmals an alle Hundehalter, den Hundekot ordnungsgemäß zu beseitigen und nicht auf der Wiese liegen zu lassen.

Foto: Burscheid Live

 

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