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Wermelskirchen – Grillplatz im Eifgen vorerst gesperrt – Feuerwehr warnt vor Waldbrandgefahr

Zwei Städte, ein Sender.

Wermelskirchen – Grillplatz im Eifgen vorerst gesperrt – Feuerwehr warnt vor Waldbrandgefahr.

Die Hitzewelle macht nicht nur den Menschen in der Stadt zu schaffen, sondern auch der Natur. Durch die Trockenheit und die hohen Temperaturen besteht derzeit eine erhöhte Brandgefahr.

Das Ordnungsamt der Stadt Wermelskirchen hat deshalb vorerst den öffentlichen Grillplatz im Eifgen gesperrt. Offenes Feuer, Grillen oder Rauchen sind verboten. Das Verbotsschild wird entfernt, sobald es die Gefahrenlage wieder zulässt.

Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Vor allem am Dienstag und Mittwoch, 1. und 2. Juli, sei die Gefahr extrem hoch. Die Feuerwehr Wermelskirchen ist mit Blick auf den Waldbrandgefahrenindex und den Graslandfeuerindex in erhöhter Alarmbereitschaft. Denn: Wegen der Trockenheit und der Hitze wird in den kommenden Tagen Warnstufe vier von fünf möglichen Stufen erreicht. Insbesondere am Mittwoch kann es kritisch werden, weil es zu einem sogenannten „Red-Flag-Szenario“ kommen kann, weil die Temperaturen über 30 Grad liegen, die Feuchtigkeit aber unter 30 Prozent und es Windböen über 30 km/h geben kann.

Dringender Appell der Feuerwehr Wermelskirchen ist deshalb, in den kommenden Tagen äußerst umsichtig bei Spaziergängen im Wald und in der Natur zu sein. Auch im heimischen Garten ist Vorsicht angesagt. „Wälder und Wiesen sind so trocken, dass bereits ein Funke ausreichen würde, damit ganze Flächen und auch ein Waldgebiet Feuer fangen können“, warnt Ingo Mueller, stellvertretender Feuerwehr-Chef. Deshalb unbedingt die geltenden Vorschriften und Gesetze in Bezug auf Lagerfeuer, Grillen und Rauchen in Waldgebieten einhalten. Offenes Feuer ist verboten.

Wichtig für die Wälder: „Die Zufahrten in die Wälder müssen frei bleiben, damit wir im Ernstfall eine Chance haben, mit den Löschfahrzeugen durchzukommen, um das Feuer zu löschen“, erklärt Ingo Mueller und sagt: „Beim kleinsten Verdacht auf einen Brand sofort die 112 anrufen und den Standort durchgeben. Bei dieser Trockenheit breitet sich ein Feuer rasend schnell aus, da zählt jede Minute.“

Übrigens: Die Feuerwehr benutzt Pylonen, um den Weg für nachrückende Einsatzkräfte auszuweisen.  Diese „Verkehrsleitkegel“ werden so in den Wald gelegt, dass die Spitze den Weg zum Brandort zeigt. Die Pylonen also bitte nicht wieder aufstellen, heißt es von der Feuerwehr. 

Auch die Polizei weist auf die Regelungen bezüglich der Waldgefährdung durch Feuer im Landesforstgesetz hin:

– Im Wald darf in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober nicht geraucht werden.
– Im Wald oder in einem Abstand von weniger als einhundert Meter vom Waldrand ist außerhalb einer von der Forstbehörde errichteten oder genehmigten und entsprechend gekennzeichneten Anlage das Anzünden oder Unterhalten eines Feuers oder die Benutzung eines Grillgerätes sowie das Lagern von leichtentzündlichen Stoffen nicht zulässig. Die Forstbehörde kann auf Antrag eine Befreiung von dem Verbot erteilen.

Wichtig: Im Verdachtsfall sofort die 112 anrufen!

Info / Foto: Stadt Wermelskirchen

 

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