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Leichlingen: Seniorin fällt nicht auf falsche Bankmitarbeiter herein

Zwei Städte, ein Sender.

Leichlingen – Seniorin fällt nicht auf falsche Bankmitarbeiter herein.

Eine unbekannte Frau hat am gestrigen Dienstag (24.06.) bei einer Leichlinger Seniorin angerufen und sich als Mitarbeiterin der Sparkasse ausgegeben. Eine geplante Übergabe ihrer Bankkarte scheiterte, weil die Seniorin misstrauisch geworden ist.

Die Seniorin wurde gegen 17:00 Uhr von einer angeblichen Frau Weiss auf ihrem Festnetztelefon angerufen. Die Anruferin gab sich als Mitarbeiterin der Sparkasse aus und berichtete davon, dass es Probleme mit der Bankkarte der Dame geben würde und dringend ein Betrag von 4.500 Euro überwiesen werden müsse. Der Dame wurde mitgeteilt, dass ein weiterer Mitarbeiter Herr Nowak beauftragt wäre, die Bankkarte bei der Kundin abzuholen. Dieser Mann erschien gegen 17:20 Uhr bei der Dame an der Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Moltkestraße und gab sich als der angekündigte Mitarbeiter aus.

Nachdem er sich die Bankkarte angesehen hatte, erzählte er von einem Problem mit dem Magnetstreifen der Bankkarte. Die Seniorin fragte den Mann nach seinem Ausweis, den er angeblich in seinem Auto liegen gelassen hätte. Glücklicherweise wurde die Seniorin in diesem Moment misstrauisch und nahm die ausgehändigte Bankkarte wieder an sich und kündigte an die Polizei zu rufen, woraufhin sich der Unbekannte entfernte.

Die alarmierte Polizei nahm vor Ort eine Strafanzeige wegen des versuchten Betruges auf.

Den Abholer, der sich als Herr Nowak ausgab, konnte die Dame wie folgt beschreiben: männlich, circa 35 bis 45 Jahre alt, circa 170 bis 180 cm groß, normale Statur, kurze dunkle nach oben frisierte Haare, keine Brille, kein Bart, nach Aussage der Geschädigten „südosteuropäisches Erscheinungsbild“. Er trug ein weißes Hemd, eine lange dunkle Anzugshose und sprach akzentfrei Deutsch. Ob er mit einem Fahrzeug angereist war, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg bittet unter Tel. 02202 205-0 um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Identifizierung des Täters führen könnten.

Bleiben Sie bitte misstrauisch und geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon preis. Übergeben Sie niemals Wertgegenstände, Bargeld oder Bankkarten an Unbekannte, auch wenn diese sich als Mitarbeitende von Banken, Amtsgerichten, Polizeibehörden oder Staatsanwaltschaften ausgeben. Warnen Sie bitte insbesondere auch Ihre lebensälteren Angehörigen und Bekannten vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen.

Polizei RBK

 

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