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Wermelskirchen: Nächtlicher Unfall mit zwei Verletzten und hohem Sachschaden auf der B51

Zwei Städte, ein Sender.

In der vergangenen Nacht (09.06.) gegen 02:30 Uhr wählten gleich mehrere Anwohner aus dem Ortsteil Tente den Notruf. Ein Pkw war offenbar von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Zum Zeitpunkt des Notrufs versuchten gerade zwei Männer aus dem Unfallwagen zu klettern. Zum Unfallort wurden umgehend mehrere Streifenwagen der Polizeiwache Burscheid sowie die Feuerwehr Wermelskirchen entsandt.

Ein 21-Jähriger aus Hückeswagen war nach bisherigen Erkenntnissen zusammen mit seinem 24-jährigen Beifahrer aus Wermelskirchen in einem Seat auf der B 51 aus Richtung Hilgen in Richtung Wermelskirchen unterwegs. Bei dem Passieren einer Verkehrsinsel geriet er scheinbar rechtsseitig mit den Reifen gegen die Bordsteinkante. Anschließend kam der Pkw nach links von der Fahrbahn ab, stieß gegen eine flache Grundstücksmauer in einem Vorgarten, rammte einen geparkten Pkw und überschlug sich dann. Abschließend landete der Pkw dann auf der Fahrerseite auf dem Gehweg und blieb in dieser Endlage liegen. Der geparkte Pkw der Marke Fiat wurde durch den Zusammenstoß gegen eine Hausfassade sowie in ein weiteres geparktes Fahrzeug der Marke Skoda geschoben.

Beide Fahrzeuginsassen waren augenscheinlich stark alkoholisiert. Sie wurden mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Beifahrer wurde zur Behandlung seiner Verletzungen stationär aufgenommen. Er war zeitweise nicht ansprechbar.

Der Fahrer wurde hingegen nur leicht verletzt und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Dort wurde ihm zugleich auch eine angeordnete Blutprobe entnommen, da ein Atemalkoholvortest bei ihm einen Wert von fast 2 Promille ergeben hatte. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und ihm wurde vorläufig das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt. Zudem wurden sein Mobiltelefon und seine Oberbekleidung als Beweismittel sichergestellt.

Auch das Verursacherfahrzeug wurde zu Beweiszwecken sichergestellt und durch einen beauftragten Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt. Der entstandene Sachschaden wurde im Rahmen der Unfallaufnahme auf insgesamt circa 24.000 Euro geschätzt.

Nach Reinigung der Fahrbahn durch ein Fachunternehmen konnte die Unfallstelle gegen 06:00 Uhr wieder freigegeben werden.

Den Fahrer erwartet neben Schadensersatzforderungen nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss und fahrlässiger Körperverletzung sowie der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

 

Foto: Polizei RBK

 

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